Tatsächlich das Projekt mit dem #MouldKing #Arocs noch im alten Jahr beendet!

Anleitung bleibt bestenfalls zweifelhaft - schon zu schaffen, aber an etlichen Stellen einfach unfassbar unnötig schwierig zu erkennen und in alberner Reihenfolge. Man muss mitdenken und paar verkomplizierte Details wissen.

Beispiele für fragwürdiges?

Z.B. dass es fast-identische Bauteile gibt, die nur dann sichtbar unterschieden werden wenn eh nur eins von beidem passt. Wenn man vorher das spezialisiertere statt des allgemeinen verwendet hat, fehlt dann halt ein passendes Bauteil und man fängt an zu suchen.

Diese Teile dienen scheinbar 100% nur dazu komplexere Teile die IMMER in ihrer Gesamtform auftauchen auf Krampf aufzuteilen. Es ist dann auch keine klassische "Lego"-Steckverbindung und man wird das nie wieder trennen.

Hier so ein Kombiteil…

vermutlich sollte man gleich nach dem Öffnen der Beutel all diese Kombiteile zusammenstecken. Es gibt keine Stelle wo das falsch wäre, aber die Reihenfolge der Anleitung macht das manchmal komplexer zum Verständnis. Und grundsätzlich könnte es ja theoretisch mal einen Fall geben wo jemand so ein Panel mit einem LÄNGEREN Spezial-Liftarm verbindet? (Nein.)

@korenchkin ja, kaputtes Urheberrecht und wie man es verbiegen kann halt…

Das Set kann man so in Deutschland eh nicht verkaufen, weil es "nur" eine Abwandlung des Arocs von Lego ist.

Andere China-Hersteller verkaufen die Teile übrigens völlig schamlos in Originalform. Da hab ich auch noch einen 'Tracked-Racer' rumliegen, der ebenfalls nur ein existieredes Lego-Modell um Funksteuerung und vernünftige Akku-Box abwandelte.

Wenn Lego NUR Mondpreise verlangen würde und nicht auch durchgehend kaputte Sachen produzieren würde, während bessere Konkurrenz per Markenrecht bekämpft wird, könnte man ja den Standpunkt vertreten dass die China-Buden die moralisch fragwürdige Seite bei dem Thema wären.

Aber so ist das allseitig Schwachsinn.

2x kann auch 4x bedeuten, wenn doppelt angegeben.

Bissl einfache Arithmetik muss man schon können!

Die Teile-Zahlen beziehen sich immer auf die Gesamtsumme, was die Sache bei längeren doppel-Bereichen aber eher imho unübersichtlicher statt sinnvoller macht?

Bei Pneumatik ist die Anleitung auch komisch.

Es gibt nur schwarze Schläuche, der Übersichtlichkeit wegen sind die aber in der Anleitung bunt eingefärbt.

Es gibt nur zwei Farben.

Man hat also im gleichen Bild doch wieder gleiche Farben an Schlauch - von diesem und vom letzten Schritt.

Die Längen sind dann immer Milimeter-Genau zum selbst Schneiden. 25,4cm oder so, weil Lego-Block-Abstände.

So genau kann man das natürlich nicht schneiden, ist aber egal, weil auf den Zentimeter genau völlig ausreichend wäre.

Alles in allem?

Die Anleitung sieht aus wie KI-Generiert und allerhöchstens in Details die überhaupt nicht funktionieren, leicht angepasst.

Man kann damit das Set zusammenbauen.

Die Bauteil-Qualität ist hervorragend, allerhöchstens die paar Aufkleber hätte ich zu bemängeln.

Die Rückspiegel könnten gerne auch glänzend silbern statt schwarz sein.

Das Fahrzeug macht einen bombenfesten Eindruck und fährt wunderbar per Funk-Fernsteuerung mit ordentlicher Geschwindigkeit durchs Wohnzimmer. Achsen alle gefedert, angetriebene Achsen sind mit Differential angebunden und zwei Achsen zum Lenken.

Die Pneumatik im Greifarm ist Schrott. Die reicht gerade so aus um zu sehen wie das technische Prinzip funktionieren würde, aber nicht um mit der Schaufel zu spielen.

Kipper und Seiten-Standbeine funktionieren wunderbar, aber die Mechanik bräuchte eine zweite Schleifkupplung statt am Ende einfach Zahnräder zu überlasten.

4 Motoren sind viel. Der 4. hätte ruhig ausgelassen werden können und statt drehen des Motorblocks hätte man lieber eine zweite Pumpe oder so einbauen können.

Besser als fast alle Sets die ich von Lego jemals gesehen habe.