G33ky-Sozialzeugs

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Die „natürliche Ordnung der Dinge“ ist Schwerkraft, Quantenphysik, geboren werden und sterben.

Daran, daß Einzelne ein Millionenfaches an Ressourcen zur Verfügung haben, ist nichts „natürlich“. Selbst die aller­mächtigste Lemuren­chefin kann bei weitem nicht mal über ein Hundertfaches der Ressourcen der Schwächsten im Rudel verfügen.

Ganz abgesehen davon haben wir Kultur und Technik, die vieles ach so natürliche überwinden – und stinkreich sein ist auch nicht kulturell hochwertig.

@Lapizistik

irgendwann war dem König zu gehören mal die natürliche Ordnung der Dinge. zum Glück haben wir das abgeschafft.

@kami_kadse @Lapizistik Und auch da gab es ein davor, wo Könige über Menschenmassen ein weirdes Konzept war.

@Bugspriet @kami_kadse @Lapizistik Im Mesolithikum und dem frühen Neolithikum hatten die Leute noch radikal egalitäre Gesellschaften ohne irgendwelche Hinweise auf so etwas wie Markt oder Geld, wo alle Menschen Artefakte in gleicher Qualität und Quantität besaßen und alle das gleiche Essen aßen, niemand arm oder reich war. Archäologische Ausgrabungen zeigen das eindeutig. Und das paßt hervorragend zur Hypothese des Urkommunismus nach Karl Marx.

Dass die meisten Kinder sterben ist auch natürlich. Parasitäre Vespen und Haie die vor der Geburt ihre Geschwister fressen sind auch natürlich.

Die Natur ist nicht lieb und nett.

Menschen haben das lange verstanden und große Teile der Welt so umgestaltet dass sie uns besser gefällt. Angefangen bei der Ausrottung großer Raubtiere, über trockengelegte Sümpfe bis Rasenflächen die praktisch fast so tot wie der nächste Asphalt sind.

Wer was von "natürlich" verklärt ist entweder ein Idiot oder hält dich für einen und will dir was verkaufen.

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