Ja, klingt kontraintuitiv (nicht zu letzt weil es das exakte Gegenteil der üblichen Neocon-Propaganda und der Vorurteile ist)
Aber ein einmalige Festlegung, mit harten Regeln wer wann was machen muss/kann/darf, bedeutet halt auch dass man nicht verhandeln oder nachfragen muss.
Und entstehende Dokumentation bildet auch einen Wert in sich.
Bürokratie ist das Programm mit dem große Organisationen laufen.
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@dat Aber "dann ignorieren wir die Eingangsparameterchecks und machen einfach" aka BedenkenSecond ist auch keine sonderlich gute Alternative.
@PatrikSchoenfeldt @dat
Nicht unbedingt.
Macht man "einfache Regeln", passen die aber nur selten.
Macht man komplizierte Regeln, sind die nicht umzusetzen.
Corona-Maßnahmen haben gezeigt... es passt sowieso nie.
Warum wurden damals Baumärkte anders behandelt als Supermärkte?
Zu zweit durfte man die Wohnung von befreundeten Menschen besuchen, die dort zu dritt leben.
Umgekehrt durfte man das aber nicht.
Es wär auch doch auch so einfach, eine Sondersteuer auf Zucker einzuheben.... und doch ist es komplizierter als man denkt.
Und wie gerecht ist es, wenn JEDER 10% seines Einkommens als Einkommensteuer abdrückt.
Aber 10% von 900€ können darüber entscheiden, ob man eine Woche im Monat noch zu Essen hat, oder nicht.
10% von 6000€ sind hingegen sicher nicht überlebensgefährdend.
Na dann drückt halt jeder einen Fixbetrag ab... genauso ungerecht.
Und dann hast du die Typen die jede Hintertür finden... die du im Sinne der Gerechtigkeit schließen musst...
Deshalb sind ja Bürokratische Regeln oft so gar kompliziert.
@dat Die meisten, die über "die Bürokratie" schimpfen, sind eigentlich über schlechte Prozesse verärgert.