Alles was man findet ist so "Muss eh ein Elektriker/Solarteur bauen, der meldet das für dich an"
Wir befinden uns also bei "schaffst du eh nicht"-Bürokratiekomplexität.
Ich hasse es.
Es bleibt also wohl dabei dass ich alles tun werde um diesen Aufwand zu vermeiden und lieber ganz krude Sachen wie "weitere Panels nur als Inselanlage, Geräte vom Hausnetz ins Inselnetz bewegen um Strom zu sparen" bauen werde.
(Zumindest bis ich irgendwann eine richtige Anlage mit "deckt auch Heizung ab" aufbauen lasse)
*Seufz*
#Solaranlage #Balkonsolar #Bürokratie #Deutschland
@dat
Willkommen in meiner Welt der 30 kWp unangeschlossen...
@dat Sooo komplex ist die Meldung ans Martstammdatenregister nicht.
@dat ich hab Eintragung ins Marktstammdatenregister und Anmeldung beim Energieversorger auf dem Schirm.
Das Register ist relativ gut machbar, hatte ich nur der elterlichen Anlage bei der Registereinführung ohne weitere Hilfe hinbekommen.
Meldung beim EVU sollte doch auch nicht so aufwändig sein. 🤔
Übersehe ich hier etwas? 🧐
@PatrikSchoenfeldt @dat
Das Problem ist nicht das Marktstammdatenregister - das kann man selber machen. Die Schwierigkeit ist, das Di g beim Netzbetreiber anzumelden - dazu braucht man einen Elektrofachbetrieb.
Noch schwieriger wird es, wenn man selber aufbauen will.
@dat unsere mit Modul WR netzgekoppelte DIY PV hat ein Elektrobetrieb 2024 remote für uns ohne Vororttermin angemeldet.
Hat sich natürlich dafür einen Gewährleistungsausschluss unterschreiben lassen, das ist aber okay für mich.
@versatzstueck @dat same
alles nur noch Automatentexte oder bestenfalls der Praktikant der da Hörensagen zusammen kopiert
Wie oft ich jetzt schon ein Quellenangabenloses "Inselsolar ist nur zulässig wenn gar kein Netzanschluss möglich" gelesen habe...
Nicht mal die Netzanbieter sagen das! Die sagen "ist nur sinnvoll wenn". Das ist nicht das gleiche! Dafür müsste man aber verstehen was man zusammen kopiert.
@dat ich habe auf das West-Dach meiner Garage 4 Module a 550W gebaut, weil die günstig hergingen und perfekt drauf passen. Damit sind es mehr als 2000Watt was die Grenze für “anmeldefrei” ist. Über 800V braucht man trotzdem einen Elektriker, weil halt nimmer einfach in die Steckdose. Und genau das ist das Problem, ich bin einigen hinterher gelaufen. Einige haben gleich abgelehnt (obwohl ich die tlw. schon mehrfach beauftragt hatte), ein anderer kam vorbei hat sich alles angeschaut, hat dann aber abgelehnt, weil er “dann die Gewährleistung für die Elektrik” übernehmen müsste. Nach langem hinterher telefonieren und Warten hat sich dann der Elektriker von der vorhandenen EEG-Anlage bereit erklärt. 1h später war das Teil im Schaltkasten angeschlossen. Anmelden wollte er nicht “braucht es nicht, macht nur Probleme”. Ich habe drauf bestanden, hat 150€ extra gekostet und es war auch gut so, wie der EVU im hinterher bestätigt hat.
Es gibt im Internet auch Dienste, die eine Anmeldung “remote” anbieten, aber rechne mindestens mit 6-800€ ohne den nötigen Schaltschrankumbau. Lohnt sich meiner Meinung nach nur beim Selbstbau einer großen Anlage. Aber evtl. gibt es bei dir Elektriker die so was nebenbei machen. Bei eBay Kleinanzeigen gab es bei mir auch ein Angebot zum Pauschalpreis von 500€. Insgesamt ist man da ziemlich von VDE-Elektrikern abhängig.
Trotzdem hat es sich für mich gelohnt, die Anlage hat im 1. Jahr etwas mehr als 1000kWh Stunden erzeugt. Trotz schlechtestem Dach und Abschattung vom Haus und Nachbarn (Häuser und Berge). Der Modul-WR ist optimal weil pro Modul ein eigener MPPT und sobald ein Modul voll in der Sonne ist gibt es mindestens 250W, tlw. hatte ich auch schon >500W 😄
@disco3000 @dat Schaut Euch mal https://www.indielux.com/produkt-schlagwort/ready2plugin/ an. Da sollten bis 2000 W einfach in die Steckdose legal gehen.
Inzwischen gibt es glaube ich auch schon andere Firmen, die Ähnliches anbieten.
Das interessante ist nicht so sehr das Gerät… ich habe kein technisches Problem die Einspeisung auf 800W zu begrenzen.
Aber dass es wohl irgendwer glaubhaft als Gleichwertige Variante zu einem 800W-Wechselrichter verkauft? Irgendwie verstehe ich das Gerät noch nicht ganz… muss ich mir mal weiter im Detail durchlesen.
Und irgendwie bin ich im Artikel dazu noch nicht an der Stelle angekommen an der beschrieben ist wie und warum das zulässig sein sollte.
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Und ich verstehe den sicher-Teil.
Den Rest kann ich auch, wenn ich z.B. zwei Steckersolar-Geräte an unterschiedlichen Sicherungen betreibe und per Software/Batterie Nulleinspeisung anstrebe.
Aber das löst mein Problem "wie mach ich das legal" bzw. "wie erfülle ich die Bürokratie" halt nicht wirklich.
@dat @disco3000 Habe mir nochmal die Webseite angeschaut.
Das liest sich für mich so:
Ist dann keine Balkonsolaranlage mehr. Muss ganz normal als Solaranlage angemeldet werden. Erfüllt aber die Voraussetzunen, um sie ganz alleine, ohne Fachbezrieb und mit Schokostecker zu installieren und in Betrieb zu nehmen.
Ich glaube kaum dass deren Kunden das selbst tun.
@dat @disco3000 auf deren Seite steht irgendwo ne Anleitung, was man machen muss.
@rseefeldt @dat man kann aber keine Solaranlage > 2kWp ohne Elektriker anmelden. Bis 2kWp Modulleistung geht, aber nur max. 800W Wechselrichterleistung