G33ky-Sozialzeugs

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Fun fact: Leute wollten keine #SmartMeter eingebaut bekommen ohne dass es Vorteile für die Kunden gibt.

Ist jetzt aber so! Selbst selber auslesen ist oft schon schwierig.

Über die "#Bedenkenträger" wurde gelacht. "sind ja viel zu seltene Messwerte, kann gar kein Datenschutz-Problem sein!"

Und dann sieht man wie z.B. in Österreich inzwischen darüber schon ermittelt werden soll wer zu viel einspeist. (Also mehr als Balkonsolar zulässt)

Toll! /s

@dat der Witz ist, dass die Smartmeter teilweise monatliche Miete kosten. Die muss man auch erstmal wieder reinholen (gerade wenn man zur Miete wohnt)

@maschinentraum das sind glaube dann aber welche die wirklich was tun

das was momentan deutschlandweit als "smart meter" ausgerollt wird, ist ja nichts weiteres als der bisherige Zähler mit "kann theoretisch Zwischenstände speichern" (wird aber nicht genutzt) und einem zweiten Messwert für Einspeisung (die man aber eh nicht bezahlt bekommt)

Die die du meinst, übermitteln die Daten auch zum Netzanbieter - was schon deshalb nirgendwo installiert wird, weil dazu Mobilfunkempfang am Zähler sein muss und das Modem kosten für seinen Datentarif verursacht.

Man kann nicht übertreiben wie dumm das alles ist.
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Habe die Berichterstattung über Österreich nochmal durch den internen Plausibilitätsfilter laufen lassen…

Irgendwas passt da nicht?

Also klar könnten Leute in Wohngebieten DEUTLICH oberhalb 800W einspeisen und damit Probleme verursachen.
Aber wo wäre denn die Grenze, ab der es für einen Netzanbieter sinnvoll wäre da überhaupt darüber nachzudenken, Aufwand zu investieren?

Hier in der Gegend sehe ich nicht 1/10 der Haushalte mit Balkonsolar oder größer… es müsste also mindestens das zehnfache sein? Eher deutlich mehr, weil die anderen 9/10 der Haushalte sicher jeweils 80W Grundlast haben und damit die Einspeisung wieder auffressen?

Also mindestens irgendwo oberhalb der 10KWp (50-60m² Solarpanels)?

Also 40+A? Das macht der schon mal nicht auf einer Phase. sonst grillt er sich seinen eigenen Hausanschluss und Schaltkasten?
Das Problem sind also vmtl. Leute die mehr durch ihren Hausanschluss rausdrücken, als rein passen würde?

Das sind Installationen, die baut sich der Otto Normal nicht mal eben an seine Schukodose. Das sind vollständig eingedeckte Dächer oder der halbe Garten voller Solarpanels.

Da ist überdimmensioniertes Balkonsolar/Steckersolar überhaupt nicht das Problem. Davon ist das einfach viel zu weit weg.

Überhaupt ist Balkonsolar wieder eines dieser Themen, bei denen die Vorschriften gleich etliche Gründe haben und damit schwer durchschaubar für uneingeweihte werden.

  • Warum max. 800W Einspeisung? Aus Sicherheitsgründen innerhalb deines Hausnetzes. (um deine Bude nicht abzufackeln - dem Netzanbieter ist in der Größenordnung alles egal). Wenn du getrennt Kabel verlegen, andere Dosen nutzen und das nicht an der gleichen Sicherung wie irgendwelche Verbraucher betreiben würdest, gäbe es diese Einschränkung nicht.
  • Warum max. 2000Wp Solarpanels? Weil das eine "sinnvolle" Obergrenze für einen 800W Wechselrichter ist. Selbst mit 3KWh Akku kann man viel mehr nicht gut nutzen.

Persönlich finde ich gerade die zweite Regel ziemlich diskussionswürdig. Akkus werden gerade größer und Solarpanels so billig dass man die auch ringsum um's Haus anbringen kann und dann jeweils nur Morgens/Abends nennenswert Strom hat. 2000Wp senkrecht nach Norden sind nicht das gleiche wie 2000Wp sonnenfolgend auf einem Drehteller - und gerade bei Balkonsolar hat man gesellschaftlich den Vorteil dass Ausrichtungen unterschiedlichst sind und Leute viel Batterie ranhängen. Das sollte man fördern, weil es dem Netz vmtl. mehr hilft als schadet.

Wenn sich Opa Heinz morgens/abends seinen 5000Wh-Akku an Nordost- und Nordwest-Seite füllt und das mit max. 800W ins Hausnetz tröpfelt, dann ist er nicht das Problem, sondern die Lösung.

Eigentlich™ kann dem Netzanbieter sogar alles egal sein was du in deinem Hausnetz machst, solange die Einspeisung geregelt ist.

Und ja, die ist momentan auf 800W reguliert, aber die 800W kommen wie gesagt nicht daher dass das eine sinnvolle Größe für diesen Zweck wäre, sondern daher dass man das Zeugs an irgendeine Schuko-Dose steckt.

Es ist auch trotzdem untersagt mehrere Balkonsolar-Anlagen an unterschiedlichen Sicherungssträngen hängen zu haben und meinentwegen 4x800W Wechselrichter an Haus/Garten verteilt zu haben.

Ist das Sinnvoll? IDK

Sicher will man irgendwo eine Obergrenze für "dafür brauchst du keine Anmeldung" und sicher will man nicht dass unbedarfte Nicht-Elektriker ihr Hausnetz verstehen müssen?

Ich persönlich, als nicht-Elektriker der glaubt sein Hausnetz zu verstehen, fühle mich dadurch etwas eingeengt und würde gerne mehr dürfen, aber wie sollte das von Außen jemand beurteilen?

Harte Grenzen und Regeln sind ein Wert an sich. Wenn sie aber nicht kontrollier- oder durchsetzbar sind, werden sie mehr zu Empfehlungen?

Wenn du dir halt dein Haus abbrennst und man feststellt "ja, hättest mal nicht drei Wasserkocher und 12 Wechselrichter am gleichen Kabel hängen haben sollen!", dann ist es sicher sinnvoll dass laut Regel, du klar der Schuldige bist?

@dat Du hast das schon richtig gedeutet: Die a) 800 W kommen daher, dass die Anlagen an jede Schuko-Steckdose kommen könnten, und die b) 2 kW ergeben sich dann aus den verfügbaren Wechselrichtern.

Regel a) ist sinnvoll. Wer ne extra abgesicherte Dose installieren kann und darf, kann auch den Wechselrichter ohne Dose direkt anschließen. Damit wird das Limit in dem Fall irrelevant. Regel b) reduziert den Impuls, Wechselrichter über Spezifikation zu belegen. Klarheit schlägt hier Edge-Cases.

@dat ich bekomme von meinem Meßstellenbetreiber aktuell kein IMSys selbst wenn ich dafür zahlen würde weil es laut deren Aussage keine sinnvollen Geräte am Markt gibt, die den gesetzlichen Anforderungen an IMSyse/HEMSe erfüllen würden.

Ich halte das zwar für ... diskutabel, aber verrückt ist das alles schon.

Gleiches für Wasserzähler mit Funkschnittstelle die man als Privatperson nicht auslesen darf, weil der Encryption Key nicht verändert werden kann und der hypothetische zukünftige Besitzer/Bewohner des Hauses vor mir geschützt werden muss. Eine neue Variante des Wasserzählers mit der Möglichkeit für einen zweiten änderbaren Key will man mir auch nicht anbieten ....

@maschinentraum

Ich hoffe denen erzählt niemals jemand wie das mit den Haustürschlüsseln in Deutschland geregelt ist…

Die fallen aus allen Wolken wenn die sich vorstellen der Vorbesitzer könne einfach zur Tür rein kommen!