lch finde es schon sehr ironisch, da auch hier einige so denken, selbst Leute von denen ich viel halte, dass wir uns immer wieder gegenseitig beibringen und auch darum kämpfen, dass man keine Länder und Nationen generell verurteilen sollte, aber bei den Amerikanern ist es irgendwie in Ordnung.
Nein, ist es nicht.
@Pistolenkind Naja, ich finde Nationalstaaten generell problematisch, aber einige "Supermächte" treiben es eben so weit, daß es ein eigenes Wort für deren Ablehnung gibt.
Solange eins zwischen Staat und Bevölkerung differenziert, liegt das eigentliche Problem für mich in der (Übver)identifikation von Individuen mit dem soziualen Konsstrukt, in das sie qua geburtslottereie hineingeboren wurden.
Wenn ich "Deutschland , du mieses Stück Scheisse" sage, fühlen sich hier nur sehr spezielle Zeitgenossen persönlich davon auf den Schlips getreten.
Und auf deren Befindlichkeiten kann man sicher ganz besondrs viel Rückssicht nehmen, aber wir sehen ja gerade wohin das dann führt. :/
Ich kann mit den Menschen in den USA auch solidarisch sein, ohne fähnchenschwenkend Nationalismus zu reproduzieren.
Klar darf ich Länder und Nationen generell verurteilen?
Ich find ziemlich alles was die USA tun, von Innen- über Außenpolitik, bis hin zu kulturellem Einfluss ziemlich daneben. (zum Glück kann mir deren Innenpolitik relativ egal sein, aber soll ja Leute geben die darunter leiden)
Der Punkt ist dass man halt "den Staat" oder seine Handlungen verurteilt, evtl. auch noch handelnde Parteien oder einzelne Politiker.
Deshalb verachte/verurteile ich nicht den einzelnen Amerikaner. Das ist die Grenze die man halt ziehen muss.
Selbes mit Russland, GB, Deutschland und ja, im Zweifel auch Israel.
"Anti-Amerikanismus" ist die logische Konsequenz jahrzehntelanger, ablehnungswürdiger Politik. Es ist kein Urteil über Einzelpersonen die nicht mehr Macht als ihr direktes Wahlrecht ausüben.
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