@karlheinz_e@muenchen.social Wo es geht und die Unternehmen sch... sind (z.B. Amazon) bzw. vor Trump einknicken (z.B. Disney) oder sogar begeistert mitmachen (z.B. Musk's Dinger), ist es sicher sinnvoll.
Unternehmen, die sich noch für eine offene Gesellschaft einsetzen, mitzubestrafen, fände ich kontraproduktiv. Muss man sich aber mit der Strafzollspirale womöglich auch leisten können.
Und teils fehlen halt wirklich benutzbare Alternativen. Woher bekomme ich z.B. ein in Europa produziertes Smartphone mit Linux (auch /e/ & Co sind noch größtenteils von Google), und wie greife ich ohne laufende Security-Apps dann noch auf mein Bankkonto zu?
@karlheinz_e Wenn wir alles boykottieren, das aus den USA kommt, worauf schreibe ich in Zukunft meine Internet Beiträge?
@susannelilith@rheinneckar.social @karlheinz_e@muenchen.social Hardware vom VEB Robotron?
@dat@social.g33ky.de 2,5 MHz, da lohnen sich die Kaffeepausen zum Kompilieren endlich wieder! (In einem Netz mit SAP Azur-Kübernett ca. 2 Wochen für einen mittleren Dienst...)
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@dat@social.g33ky.de Das setzt voraus, dass Führungsetagen das auch so sehen.
Wenn die Optionen nur lauten "weniger als 5min produktive Arbeit pro Woche und Entwickler" oder "kein K9S", kann's nur Gewinner geben
@karlheinz_e Ein Boykott wird kaum sehr sinnvoll sein aufgrund der Kapitalverflechtungen.
Sehr viel sinnvoller finde ich strategisches Hinterfragen: Wie abhängig bin ich von US-Produkten (Dienstleistungen!) und welchen Impact hat das? Da ist bereits Einiges zu tun.
@Saupreiss
Richtig, aber als Verbraucher kann ich nur so ein Statement setzen 🤷♂️
Statements interessieren niemanden. Was interessiert, ist Umsatz, Ertrag, etc.
Und da interessiert es auch erstmal nur das betroffene Unternehmen, für die Investoren dahinter ist es fast egal: Die investieren da, wo sie das Geld abschöpfen können; das geht über einen kleinen Umweg unverändert weiter.
Die Frage ist eher, welche Impacts es nebenbei gibt.
Von "Bestrafen" halte ich wenig; davon, auf sich selbst aufzupassen, sehr viel...
Wenn jeder so denkt und handelt, ändert sich natürlich nichts.
Wenn aber richtig viele mitmachen und ihr Konsum- und Nutzverhalten (und vor allem ihre €) von amerikanischen Produkten und Dienstleistungen weg, hin zu anderen verlagern, dann hat das Auswirkungen.
Die Kanadier zeigen sehr gut, dass der Konsument sehr wohl Einfluß hat.
Es geht ja auch darum, die Abhängigkeit zu verringern, um weniger erpressbar zu sein und die Wirtschaft Europas zu stärken.
Wie denke ich denn? 🤭
Ich spreche durchaus davon, das strategisch zu hinterfragen. Nur: „Der US-Wirtschaft“ wird man dabei meist nur überschaubar schaden und auch nur wenig Druck ausüben.
Es gibt aber mehr als genug andere Gründe, da alles auf den Prüfstand zu stellen.
" Ein Boykott wird kaum sehr sinnvoll sein aufgrund der Kapitalverflechtungen..."
Dies und das Folgende impliziert, dass der Boycott zum Ziel hat, die USA zu verändern. Tatsächlich ist das Ziel dieser Bemühungen die Binnenmärkte +andere Beziehungen zu stärken und Abhängigkeit zu verringern.
Niemand denkt, Veränderung geschieht über Nacht.
Ein "kann man machen, aber..." impliziert Handlungsalternativen für Joe Jedermann, die es nicht gibt
2/2
Und aus welcher Motivation heraus Verbraucher bewusster EU Produkte fördern und durch wachsende Nachfrage auch Angebot in vielen US dominierten Bereichen auslösen ist doch völlig schnuppe.
Es kann nicht jeder einzelne die komokexen weltweiten Wirtschaftsverfkechtungen analysieren und danach nutzen/einkaufen.
Es bleibt dem Einzelnen nur, zu boycottieren, was man nicht will und zu fördern, was man sich wünscht.
Alles andere ist was für Politiker.
@karlheinz_e ich würd sogar noch n schritt weiter gehn und sagen wir sollten die usa genau so sanktionieren wie russland.
@unnon89 prinzipiell ja, es ist nur zum Größenordnungen schwieriger, weil sowohl Betriebe als auch öffentliche Verwaltung aktuell von US-Unternehmen abhängen. Wenn Microsoft und IBM wollen, steht Europa nahezu komplett
@karlheinz_e
@punissuer @karlheinz_e Gibt genug alternativen auf die man umsteigen kann was wir auch schnellstmöglich tun sollten, gerade das abschalten der Militärgeräte zeigt das wir uns da definitiv unabhängig machen müssen.
@unnon89 @punissuer @karlheinz_e Es gibt genug Alternativen, jedoch sind sie oft weniger intuitiv und bedienungsfreundlich als Windows und MacOS. Darum beim Betriebssystem sollte zumindest was entwickelt werden die bedienungsfreundlich sind. Selbst Ubuntu ist immernoch für Normalnutzende noch verhältnismäßig umständlich zu benutzen.
Bei Programme hingegen gibt es gute Alternativen z.B. OpenOffice/LibreOffice, OpenCAD usw.
@karlheinz_e Das es was bringt, sieht man an Tesla.
Und was sieht man denn daran? Musk ist nicht von Tesla abhängig
Auch für dich: https://www.boerse.de/aktien/Tesla-Aktie/US88160R1014
Der Aktionkurs steht jetzt wieder genau da wo er vor der Trump Wahl letzten Herbst stand...
@wohnenfueralle @karlheinz_e wenn der Aktienkurs eines börsennotierten Unternehmens binnen weniger Monate um 50% fällt, dann sind die Aktionäre stinksauer, egal, ob der Kurs vor einem Jahr genauso niedrig ist. Die sehen die Verluste und stoßen ab, um nicht weiter zu verlieren, was weiteren Kursverlust bewirkt. Das ist noch lang nicht vorbei.
Und ist ja inzwischen so, dass selbst der Orange Soziopath öffentlich einen Tesla kauft … das macht der nicht, weil er und Musk entspannt sind.
Musk würde ohne Skrupel Tesla fallen lassen, wenn es zu teuer wird. Das hat er auch schon mit anderen Firmen gemacht. Sein Reichtum hat mehrere Säulen und die neuste Säule (an die er arbeitet) wird der Faschismus sein...
@wohnenfueralle @karlheinz_e beim Faschismus stimme ich dir völlig zu, bei Tesla glaube ich nicht, dass die Firma für ihn wie jede andere ist. Viel von seinem Reichtum ist Tesla. Sein Vermögen ist wohl durch den Rutsch von 486Mrd$ auf 330 gefallen. Nochmal so viel und er ist ärmer als Bezos. Nicht mehr reichster Mensch der Welt. Das würde, glaube ich, massiv an seinem Ego nagen.
https://finance.yahoo.com/news/teslas-stock-wipeout-hit-elon-164446424.html