G33ky-Sozialzeugs

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@timpritlove AKW (alles können wa).

@timpritlove @solarpapst wo ist das verbrauchte Wasser denn hin?

@timpritlove Deshalb haben wir die ganzen Überschwemmungen und Starkregen!11 Weil das Wasser nicht mehr verbraucht wird!elf @solarpapst

@timpritlove In Zeiten in denen Dürren gerne mal länger dauern können, keine schlechte Nachricht, dass wir das nicht auch noch stemmen müssen. 🤔

@timpritlove Ja und ich hören Sie schon schwurbeln: „Ja dann ist auch kein Wunder das die Meeresspiegel steigen!!1“

@HerrTaschenbier

steht so halb im Text - jedenfalls für die ebenfalls erwähnte Studie, unklar ob das statistische Bundesamt dieselbe Definition verwendet:

"Den Verbrauch definiert die zugrunde liegende Metastudie dabei als die Menge des entnommenen Wassers, die aufgrund von Verdunstung, Transpiration oder Einarbeitung in Produkte nicht zur Quelle zurückgeführt wird."

@timpritlove @solarpapst

@buntschu @timpritlove @solarpapst interessant. Finde „verbrauch“ im Kontext Wasser irgendwie trotzdem schwierig. Pflanzen und Wälder „verbrauchen“ dann eben auch Wasser.

Aber wenn jetzt dann auch ein signifikanter Teil Wasser weniger verdampft wird, hat das ja vielleicht auch Auswirkungen aufs Wetter. Bin gespannt ob man da noch was rausfindet

@HerrTaschenbier @buntschu @solarpapst Was “verbraucht" wird muss vor allem auch erst mal bereitgestellt werden. Auch das erzeugt Infrastruktur-, Energie- und andere Kosten. Bei 1,7% würde ich das auch nur ignorieren. 17% sind schon ne Ansage.

@timpritlove @buntschu @solarpapst der Artikel erklärt es ja sogar wunderbar. Hab natürlich im ersten Anlauf nicht bis zum Ende gelesen. Spannend ob sich das aufs Wetter auswirkt und wäre spannend das ins Verhältniss zur natürlichen Verdunstung zu setzen

@timpritlove Liesst man den Text weiter, so kommen sie auf 2.3-2.5 m³ pro MWh für Kohle und 1.9 - 2.3 m³ pro MWh für Kernkraft, 1.5 - 2.1 m³ für Solar-Dampf (wie Mojave-Wüste). Kohle also deutlich mehr als Kernkraft.

Interessanterweise braucht das Verdampfen von 1ℓ Wasser ca. 2.3 MJ, mit 1 MWh Ehergie kann man also also 1.6 m³ verdampfen.

Sie nehmen daher glaube ich an, dass es reine Kühlturm-Kühlung ist, unter der Annahme dass es hauptsächlich das Wasser verdampft und so 50% WIrkungsgrad.

@timpritlove was noch viel schlimmer als der Verbrauch in den Kohlekraftwerken (und meinetwegen Kernkraftwerken) ist -- es läuft leider nicht unter "Wasserverbrauch" -- ist das Trockenhalten von Braunkohle Tagebau wo riesige Mengen Grundwasser einfach nur abgepumpt und in Flüsse geleitet werden, und das werden wir noch Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte machen müssen um nicht durch Rückflüsse nach dem Vollaufen unser Grundwasser zu verseuchen.

@timpritlove @solarpapst das ist ne seltsame zahl. Klar wird in AKWs Flusswasser zur Kühlung im Sekundärkreislauf verwendet und steigt dann Teilweise als Dampf aus den Kühltürmen auf, aber ich versteh nicht wie man das verbraucht nennen kann. das Wasser ist ja nicht mit Industrieabfällen kontaminiert Auch wird es ja nicht aus einem Grundwasserspiegel entfernt oder ist dauerhaft gebunden, wie z.b. bei Beton. Nach der gleichen Metrik verbrauchen auch Wasserkraftwärke oder Mühlräder Wasser.

@Nfoonf @solarpapst Nach Deiner Logik wären alle Wasserreserven unbegrenzt verfügbar. Sind sie aber nicht.

@timpritlove @Nfoonf @solarpapst Ganz unangetastet bleibt das Wasser dabei auch nicht. Es wird erwärmt, besonders im Sommer hat das Auswirkungen. Geringere Sauerstoffsättigung -> Fischsterben, Algenblüte.
Also so nen Zwischending.

@timpritlove @solarpapst ich bin absolut kein atomfreund, aber wie AKWs mit Wasser umgehen weiß ich zufällig durch persönliche Erfahrung. Das Wasser wird zum Kühlen entnommen teilweise verdampft aber zum allerallergrößten Teil (erwärmt) wieder in den Fluß geleitet. Es wird nicht in irgendwelcher Form geklärt oder behandelt außer dass es halt grob filtriert wird wie bei wasserkraftwerken auch. Das ist eine Nutzung aber kein Verbauch.

@schmittlauch @timpritlove @solarpapst stimmt. Da wurde Jahrzehnte lang zurecht um Begrenzungen gestritten. So oder so, gut dass die Deppenenergie weg is,

@Nfoonf @timpritlove @solarpapst unterschied ist halt dass ein Wasserkraftwerk kein Wasser entnimmt und woanders hin wirft.

Fluss-/Grundwasser verdampfen sorgt halt dafür dass an dieser Stelle Wasser weg ist. Selbes für "Wasser auf's Feld werfen"

Und klar gibt's Abstufungen (z.B. ist dezentral Brunnenwasser im KGV zum Gießen nehmen messbar besser als selbe Menge aus Leitungswasser)

Solcher Wasserverbrauch kann je nach Situation und Ort (großer Fluss an der Mündung vs. Spreewald) egal bis RICHTIG scheiße sein.

Einen Grund zu konstruieren dass weniger Verbrauch irgendwie schlecht wäre, wird trotzdem schwer. Für "da fallen Regenwolken weg" ist es Größenordnungen zu klein?

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@dat nochmal: 1. Atomkraft: richtig schlecht
2. die Rückleitung erwärmten Kühlwassers in Flüsse ist im Sommer ein Problem. (Siehe Frankreich) 3. Grundwasser wird für AKWs nicht verwendet. Ginge weder mengen noch Kostenmäßig. 4. Wasser das in Prozessen vergiftet wird oder z.b. in Beton landet ( Beton besteht zu 40% aus gebundenem Wasser, was btw immer Trink oder Grundwasser ist) is erstmal dauerhaft weg. Wir haben halt den Verbrauch und die Vergiftung von Wasser nicht um 17% gesenkt.

@Nfoonf ich sag mal: passt

sehe zumindest nicht wo wir uns widersprechen würden

@dat das erinnert halt stark an die Falschmeldung vor ein paar Jahren die ewig die Runde macht, das ein Frachtschiff soviel Schwefeldioxid ausstößt wie alle Autos zusammen, was zwar faktisch richtig ist, da Benzin entschwefelt wird, aber genau deshalb nicht als Vergleich taugt. Man könnte dann halt auch sagen, es stößt mehr aus als alle Kinder unter 6 Jahren. Aber die gehypte Schlagzeile war eine Greenwashing Kampagne der Auto-Industrie. Ähnlich wird es jetzt sein.