Fernsehturm am Abend
mal mit dem #TTArtisan50mmTilt rumgespielt - und das Resultat ist so die Summe der Probleme warum ich dieses Objektiv nicht so mag wie die 35mm/APS-C Version. Wahnsinnig chromatische Aberrationen, auf Entfernung fies zu fokussieren und einfach auch unscharf.
Jedenfalls mal drei Formate von fast dem selben Bild angehängt. Der #Fernsehturm zwischen rötlich angeleuchteten #Wolken, hinter Kleingartenverein und eingesäumt von zwei Bäumen.
#dresden #gruna #alpha7rm2 50mm
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@photos Ich halte nicht viel von diesen eher billigen Objektiven. Die Qualität reicht kaum an Markenhersteller heran. Am Ende nützt mir die beste Kamera nichts, wenn ich beim Kauf der Objektive spare. Mein Foto mit 50 mm Nikonobjektiv. Qualitätsverluste durch das jpg-Format.
Das #TTArtisan25mmF2 finde ich wunderbar. Billig/klein/robust und tut genau das was es soll. Das hängt z.B. praktisch immer an meinem Schreibtisch-Setup als Webcam und wenn ich die 6000er kompakt mitnehmen will hab ich noch nichts besseres gefunden.
Oder das #Meike85mmF14 - das ist noch immer mein Lieblings-Objektiv. (knapp 400€ für 85mm/f1.4 darf ich als "billig" zählen, oder?) - bei Qualität muss man da keinerlei Abstriche machen, nur ist es relativ schwer/groß und relativ viel Focus-Breathing (was mir egal ist, weil ich keine Videos mache)
Und auch die 35mm-Variante genau dieses Tilt-Objektivs (#TTArtisan35mmTilt, kann nur APS-C, wiegt nur 20g weniger als die 50mm/Vollformat-Variante) sehe ich als relativ gute Investition an. Es ist definitiv nicht das beste Objektiv jemals, aber es ist "gut" und ermöglicht mir halt Dinge für die ich sonst einige hundert Euro mehr ausgeben müsste.
Gerade das Rumspielen mit Tilt hat mich schon einige Stunden gut unterhalten und z.B. in Rotterdam interessante Sachen ermöglicht die ich so sonst einfach nicht hätte knippsen können. Und mit 35mm/F1.4 macht meine Alpha 6000 auch einigermaßen tauglich für Szenarien mit wenig Licht. Das müsste ich bei "Markenherstellern" schon deutlich teurer bezahlen.
Auch mein #Meike35mmF2 würde ich qualitativ sehr nahe (oder gar etwas besser, dafür leider größer) an meinem Sony 50mm #SEL50F18F ansehen.
Das sieht im 2000+€-Bereich sicher anders aus… da wüsste ich von keinem kleinen Hersteller irgendwas. Aber da stellt sich halt die Frage auch für mich nicht? Meine Objektive kosteten in Summe nicht so viel wie ein einziges, richtig teures Markenobjektiv.
Nö.
Ist es billiger?
Nö. (das Sony bekommt inzwischen man gebraucht für unter 100€)
Ist es leichter/kleiner?
HAHAHAHAHAH! Nein.
Ist f1.4 vs. f2 der große Vorteil, der den Unterschied macht?
Nö.
Aber die beiden tun halt (wenn auch beides 50mm Vollformat für Sony-Kamera) ziemlich unterschiedliche Dinge.
Das Sony ist ein ziemlich universelles, kleines/leichtes/preiswertes Objektiv mit (schlechtem) Autofokus, das selbst an der APS-C Alpha6000 noch eines der kleineren Objektive bleibt. Kann praktisch an der Kamera bleiben, reicht "fast immer".
Während das #TTArtisan eher Spielzeug ist. Tilt-Objektiv und etwas das man im Zweifel 5min einstellt um ein einzelnes, sehr spezielles Bild zu erhalten. Gerne z.B. auch auf einem Stativ für Tilt-Videos oder um die Personen in einer Fußgängerzone unkenntlich zu machen, während die Häuser sichtbar bleiben.
Wenn die Qualität auf dem Niveau der 35mm-Variante wäre und die Einstellringe nicht in einer komischen Reihenfolge liegen würden, wäre das eine Kaufempfehlung für so Kreativitätszeugs. Leider jedoch…
@photos Die eigenen Qualitätsansprüche sind entscheidend. In meinem Bekanntenkreis macht einer Astro-Fotografie mit einer Russentonne und schwärmt davon. Ich versuche im Vorfeld eines Objektivkaufs seriöse Produkttests zu lesen. Das ist oft ernüchternd, gerade bei derartigen Billiganbietern. Kürzlich interessierte ich mich für ein gebrauchtes Viltrox AF 24mm 1.8. Die Testergebnisse hielten mich von einem Kauf zurück. Nun ist es doch wieder ein Nikon-Objektiv was ich zum guten Preis erwerbe. Mit etwas Geduld findet man Markengläser auf dem Gebrauchtmarkt.